Auf dieser Seite können Sie benutzerspezifische Timings für Ihre NVIDIA GPU-Grafikkarte eingeben, um die Auswahl unterschiedlicher Timings zu ermöglichen und damit eine größtmögliche Flexibilität für den Anschluss von analogen CRT- und von DVI-Geräten zu erhalten.
Hinweis: Diese Seite sollte nur von fortgeschrittenen Benutzern verwendet werden, die sich mit Anzeigetimings und deren Wirkungen auskennen.
Hinweis: Dieser Abschnitt zur Auswahl der Anzeigen steht nur für Quadro- und NVS-Produkte und nur unter Windows 7 oder neueren Betriebssystemen zur Verfügung.
Sie können die Anzeigen auswählen, für die eine benutzerspezifische Auflösung übernommen werden soll. Wenn die Änderung der Auflösung erfolgreich ist, wird für den davon betroffenen Ausgangsanschluss eine benutzerspezifische Auflösung erstellt, und zwar unabhängig davon, welche Anzeige zu einem späteren Zeitpunkt angeschlossen wird. Die Änderung der Auflösung muss für alle Anzeigen wirksam sein, die Sie auswählen, da die neue Auflösung anderenfalls nicht erstellt wird.
Um eine benutzerspezifische Auflösung zu importieren, klicken Sie auf Einstellungen importieren. Suchen Sie anschließend über das Dialogfeld Einstellungen importieren nach der Datei mit der zu importierenden benutzerspezifischen Auflösung und importieren Sie die Datei.
Horizontale Pixel: Geben Sie hier die Zahl der Pixel ein, die in einer horizontalen Zeile angezeigt werden sollen.
Vertikale Zeilen: Geben Sie hier die Zahl der Pixel ein, die in einer vertikalen Zeile angezeigt werden sollen.
Farbtiefe (bpp): Geben Sie hier die Zahl der Bit pro Pixel ein.
Aktualisierungsrate (Hz): Dieser Wert gibt an, mit welcher Frequenz der gesamte Bildschirm aktualisiert wird (Aktualisierungsrate). Genauer gesagt gibt die Aktualisierungsrate an, wie oft sich der Elektronenstrahl pro Sekunde in der Bildröhre bei einer Kathodenstrahlröhre (CRT, analoges Anzeigegerät) von oben nach unten bewegt.
Hinweis: Die Frequenz wird durch die maximale horizontale Abtastrate und die aktuelle Auflösung eingeschränkt, da eine höhere Auflösung mehr Abtastzeilen bedeutet. Der Wert sollte die maximale vertikale Abtastfrequenz der Anzeige nicht überschreiten.
Scantyp: Bezeichnet das Verfahren, mit dem das Bild zur Anzeige gesendet wird.
Interlaced: Hiermit ist das Zeilensprungverfahren (Interlaced Scanning) gemeint, bei dem während des ersten Halbbilds in einem Bild gerade Abtastzeilen und während des zweiten Halbbilds in einem Bild ungerade Abtastzeilen gezeichnet werden. Das Zeilensprungverfahren ermöglicht eine höhere Bildfrequenz, ergibt jedoch normalerweise ein Flimmern.
Progressiv: Hiermit ist die progressive Abtastung (Progressive Scanning) gemeint, bei der alle Abtastzeilen im Bild aktualisiert werden.
Wenn der Bereich Timing nicht bereits eingeblendet ist, klicken Sie auf Timing, um die erweiterten Timing-Einstellungen aufzurufen.
Standard: Klicken Sie auf die Liste und wählen Sie eine der Optionen zum Einstellen des Timing-Standards aus:
Auto bestimmt automatisch den besten Standard.
GTF (Allgemeine Timing-Formel) ist ein älterer, aber weit verbreiteter Timing-Standard. Neuere Anzeigen gehen jedoch immer mehr zum CVT-Standard über.
DMT (Discrete Monitor Timings) ist ein Satz von vordefinierten VESA-Timings. Dieser Standard wird jedes Jahr von VESA aktualisiert. Wenn ein DMT-Timing für einen spezifischen Modus verfügbar ist, wird dieses Timing vom NVIDIA Grafiktreiber normalerweise anstelle der allgemeinen Timing-Formel (GTF) ausgewählt.
CVT (Coordinated Video Timings) wurde im März 2003 ein VESA-Standard. CVT unterstützt höhere Auflösungen besser als andere Timing-Standards.
CVT – Reduziertes Blanking (Coordinated Video Timings-Reduced Blanking) stellt eine Verbesserung des CVT-Standards dar. CVT-RB bietet reduzierte horizontale und vertikale Dunkelzeiten und ermöglicht einen reduzierten Pixeltakt und höhere Bildfrequenzen. Hierbei handelt es sich um die Standardeinstellung für Quadro- und NVS-Produkte.
Bei Wahl von Manuell können Sie die Timing-Parameter einzeln einstellen.
Aktive horizontale Pixel: Geben Sie denselben Wert ein wie bei den von Windows zurückgegebenen horizontalen Pixeln.
Aktive vertikale Pixel: Geben Sie denselben Wert ein wie bei den von Windows zurückgegebenen vertikalen Pixeln.
Horizontale vordere Schwarzschulter: Geben Sie hier die horizontale Dunkelzeit an, die zwischen dem Ende der aktiven Periode und dem Beginn des Synchronisationsimpulses auftritt.
Vertikale vordere Schwarzschulter: Geben Sie hier die vertikale Dunkelzeit an, die zwischen dem Ende der aktiven Periode und dem Beginn des Synchronisationsimpulses auftritt.
Horizontale Synchronisierungsbreite: Geben Sie hier die Breite der horizontalen Dunkelzeit an, während der der Sychronisationsimpuls eine erneute horizontale Abtastung auslöst.
Vertikale Synchronisierungsbreite: Geben Sie hier die Breite der vertikalen Dunkelzeit an, während der der Sychronisationsimpuls eine erneute vertikale Abtastung auslöst.
Gesamtzahl der horizontalen Pixel: Der Höchstwert ist die Gesamtzahl der dem Anzeigemodus entsprechenden horizontalen Pixel.
Gesamtzahl der vertikalen Pixel: Der Höchstwert ist die Gesamtzahl der dem Anzeigemodus entsprechenden vertikalen Pixel.
Horizontale Synchronisationspolarität: Geben Sie hier die Richtung einer schnellen, vorübergehenden Änderung in der Amplitude eines Signals von der Bezugslinie während des horizontalen Synchronisationsimpulses an. Wenn die horizontale Synchronisationspolarität positiv (+) ist, ist der Wert des horizontalen Synchronisationsimpulses höher als der Bezugslinienwert. Wenn die horizontale Synchronisationspolarität negativ (-) ist, ist der Wert des horizontalen Synchronisationsimpulses geringer als der Bezugslinienwert.
Hinweis: Sie können die horizontale Synchronisationspolarität unabhängig von der vertikalen Synchronisationspolarität auswählen.
Vertikale Synchronisationspolarität: Geben Sie hier die Richtung einer schnellen, vorübergehenden Änderung in der Amplitude eines Signals von der Bezugslinie während des vertikalen Synchronisationsimpulses an. Wenn die vertikale Synchronisationspolarität positiv (+) ist, ist der Wert des vertikalen Synchronisationsimpulses höher als der Bezugslinienwert. Wenn die vertikale Synchronisationspolarität negativ (-) ist, ist der Wert des vertikalen Synchronisationsimpulses geringer als der Bezugslinienwert.
Hinweis: Sie können die vertikale Synchronisationspolarität unabhängig von der horizontalen Synchronisationspolarität auswählen.
Horizontale Aktualisierungsrate: Geben Sie hier die horizontale Abtastrate an. Mit dem von Ihnen eingegebenen Wert wird auch die entsprechende vertikale Aktualisierungsrate festgelegt.
Vertikale Aktualisierungsrate: Geben Sie hier die Aktualisierungsrate ein. Mit dem von Ihnen eingegebenen Wert wird auch die entsprechende horizontale Aktualisierungsrate festgelegt.
EIA-861B-Timing-Parameter wie die beiden unten genannten Beispiele sind typisch für Timings und Modi, die Sie für eine HDTV-Anzeige auswählen oder erstellen müssten.
861B (1920 x 1080 @ 59,94) -I
861B (1920 x 1080 @ 59,94) -P
861B bezieht sich auf einen EIA/CEA (Electronic Industries Alliance)-Standard und trifft auf bestimmte 861 High-Definition-TV-Geräte zu. Dieser Standard beinhaltet Anzeigetimings und -formate zum Anschluss der Grafikkarte mit digitalen Fernsehgeräten der Unterhaltungselektronik über eine DVI-Verbindung, die vom Anwender optimal konfiguriert werden kann.
-P bedeutet „progressive Abtastung“. Hierbei handelt es sich um eine Methode, bei der alle Abtastzeilen in jedem Bild aktualisiert werden, d.h. alle Abtastzeilen werden sequentiell angezeigt. Diese Methode wird in modernen Computeranzeigen verwendet und ergibt im angezeigten Bild im Allgemeinen weniger Flimmern und bei Videos einen weicheren Bewegungsablauf.
-I bedeutet „Interlaced Scanning“ (Zeilensprungverfahren). Hierbei handelt es sich um eine Methode, bei der die Anzeige im ersten Feld eines Bildes gerade Abtastzeilen und im zweiten Feld des Bildes ungerade Abtastzeilen zeichnet. Anders gesagt wird das Bild auf dem Bildschirm in zwei Durchgängen gezeichnet. In ersten Durchgang wird jede zweite Zeile gezeichnet und im zweiten Durchgang der Rest der Zeilen. Im Gegensatz zur progressiven Abtastung, bei der alle Abtastzeilen in jedem Bild aktualisiert werden, ergibt das Zeilensprungverfahren eine höhere Bildfrequenz, verursacht in der Regel jedoch Bildschirmflimmern.
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