Turing ist der größte Fortschritt seit der Entwicklung des NVIDIA® CUDA®-Grafikprozessors 2006. Die NVIDIA Turing™-Architektur verbindet Echtzeit-Raytracing, KI, Simulation sowie Rasterization und verändert die Computergrafik grundlegend.
Die Turing-Architektur ist mit speziellen Raytracing-Prozessoren, den RT-Recheneinheiten, ausgestattet. Sie beschleunigen die Berechnung der Wege von Licht und Ton in 3D-Umgebungen bei bis zu 10 GigaRays pro Sekunde. Turing sorgt für 25-mal schnelleres Echtzeit-Raytracing als mit der Vorgängergeneration NVIDIA Pascal™. So ist Turing für das Final-Frame-Rendering von Filmeffekten einsetzbar, das 30-mal so schnell ist wie mit CPUs.
Turing besitzt neue Tensor-Recheneinheiten. Diese Prozessoren beschleunigen Deep Learning-Training und -Inferenz und bieten bis zu 500 Billionen Tensor-Rechenoperationen pro Sekunde. Dieses Maß an Leistung beschleunigt KI-optimierte Funktionen um ein Vielfaches, darunter Denoising, die Skalierung der Auflösung und das Retiming von Videos. So werden Anwendungen mit leistungsstarken neuen Fähigkeiten geschaffen.
Die Turing-Architektur verbessert die Rasterleistung im Vergleich zur Vorgängergeneration Pascal erheblich mit einer verbesserten Grafikpipeline und neuen programmierbaren Shading-Technologien. Zu diesen Technologien zählen Variable-Rate-Shading, Texture-Space-Shading und Multi-View-Rendering. Sie ermöglichen eine flüssigere Interaktivität mit großen Modellen und Szenen sowie verbesserte VR-Erlebnisse.
Turing-basierte Grafikprozessoren besitzen eine neue Streaming-Multiprozessor(SM)-Architektur für bis zu 16 Billionen Gleitkommarechenoperationen parallel zu 16 Billionen Ganzzahlrechenoperationen pro Sekunde. Dank bis zu 4.608 CUDA-Recheneinheiten mit CUDA 10, FleX und PhysX Software Development Kits (SDKs) von NVIDIA können Entwickler komplexe Simulationen wie Partikel oder Strömungen für wissenschaftliche Visualisierungen, virtuelle Umgebungen und Spezialeffekte erstellen.